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Die Unwetterfront mit Starkregen und Sturmböen hat uns gestern einige Einsätze beschert. Die Auswirkungen waren zum Glück nicht so dramatisch wie in den anderen Bezirken.

Um 16:17  erhielten wir den ersten Alarm über unsere Landesalarmzentrale. Bäume verlegten, wie schon so oft, die L35 im Bereich Steinbruch.

Am Einsatzort eingetroffen begannen wir sofort mit den Arbeiten. Der nächste Einsatzauftrag folgte unverzüglich. Ein umstürzender Baum streifte ein Wohnhaus und blieb in weiterer Folge auf einer Stromleitung hängen. Auch diesen Baum konnten wir entfernen, nachdem der mittlerweile eingetroffene KELAG Störungsdienst uns die Freigabe dazu erteilte. Nach dem Beseitigen der Bäume unterstützten wir die Kelag, um eine provisorische Stromversorgung wieder herzustellen.

Die  Absicherung einer weiteren Einsatzstelle, unterhalb des Steinbruches, stand als nächstes auf unserer „to do“ Liste. Dort bestand höchste Gefahr und einige uneinsichtige Autofahrer mussten erst von Mitarbeitern der KELAG darauf aufmerksam gemacht werden, dass es bei diesen Leitungen am Boden um Starkstromleitung  20 kVA handelt – also Lebensgefahr !!! Wir sicherten die Einsatzstelle auf beiden Seiten ab, bis die Leitungen freigeschaltet und beiseite geräumt waren.

Gegen 20 Uhr konnten wir alle Einsatzstellen erledigen und rückten wieder ins Rüsthaus ein.

Die Pause währte aber nur kurz. Um 20:45 erfolgte der nächste Alarm. Ein Blitzeinschlag bei zwei Wohnhäusern in der Antoniesiedlung erforderte unsere Intervention. In den Gebäuden wurde ein Rauchgeruch wahrgenommen, der Strom war ausgefallen. Am Einsatzort eingetroffen erfolgte eine unverzügliche Erkundung. Mittels Wärmebildkamera wurde der gesamte Bereich untersucht und zum Glück kein Brandherd entdeckt. Der Brandgeruch war auf die verschmorten Elektroinstalationen zurückführen. Sämtliche Steckdosen wiesen eindeutige Spuren auf. Noch an der Einsatzstelle erhielten wir den nächsten Einsatzauftrag. Im Bereich der Antoniestraße dürfte ebenfalls ein Blitz einen Baum getroffen haben. Die Spuren zeigten vom Wipfel bis zum Wurzelbereich und im Bereich der Austrittsstelle klaffte ein großes Loch im Asphalt. Schotter Asphaltbruch und sogar die Granitrandsteine lagen quer über die Fahrbahn. Mittels Scherengitter wurde das Loch in der Fahrbahn abgesichert und die Fahrbahn gereinigt.

Gegen 23 Uhr waren wir wieder im Rüsthaus und ein einsatzreicher Tag war zu Ende.


  

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